Claudia Cane:
Eine Münchnerin will den Grand Prix gewinnen
"Free" ist der Titel des Songs, mit dem Claudia Cane & Mother Bone München
beim "Countdown Grand Prix" am 18. Februar in Bremen vertritt.
Die
stimmgewaltige Sängerin Claudia Cane komponierte den Song zusammen mit
ihrem Bruder Andrew Cane, der die Münchner Band Mother Bone bereits 1994
gemeinsam mit seiner Schwester gründete und dort federführender
Gitarrist ist. Die von Curt Cress produzierte Hymne strahlt wie ein leuchtender
Stern. Kristalline akustische Gitarren und orchestrale Klänge schweben
im Raum, und die Zeit scheint still zu stehen, wenn die in München geborene
und zeitweise in Kanada aufgewachsene Sängerin singt: "I am free, I am
free and I ride like the wind, I am free".
Die
Rockballade ist wie geschaffen für ihre faszinierende Sandpapierstimme,
die in schwerelosen Momenten rauchzart und bei frenetischen Intensitätssteigerungen
tiefschwarz klingt. Kein Wunder, daß Claudia Canes Wiederhakenstimme
voller Soul- und Bluesfeeling schon einige Male von Regisseuren und Produzenten,
die auf Wiedererkennung und Aha-Effekte Wert legen, für Titelsongs von
TV- und Filmproduktionen ausgewählt wurde. Nach dem Kinofilm "Echte Kerle"
und dem Fernsehfilm "36 Stunden Angst" verlieh sie zuletzt "Miles of Love",
der von Curt Cress produzierten Titelmelodie aus der SAT-1-Fernsehserie "Die
rote Meile", genau jene erotisierende Laszivität, von der auch die derzeit
ausgestrahlten St.-Pauli-Geschichten geprägt sind. Auf dem Soundtrackalbum
zur "Roten Meile" war sie dann gleich - neben Jack Radics, The King, Tracie
Spencer, Be und Joe Cocker - mit weiteren sechs Titeln zwischen hochsensiblen
Popballaden und harten Rocknummern vertreten.
Claudia
Cane vereinigt alle Eigenschaften, die eine Vollblut-Sängerin ausmachen:
Musikalität, Intuition, Persönlichkeit, Charisma, Direktheit und
unergründliche Leidenschaft. Sie lernte Klavier in der Musikschule Bones
Patterson in München, komponierte ihre ersten Songs mit zwölf Jahren,
sang während ihrer Schulzeit in diversen Coverbands mit Vorliebe Soul-,
Rock- und Jazz-Klassiker von Künstlerinnen wie Tina Turner, Aretha Franklin
und Janis Joplin und gründete mit 18 ihre erste eigene Band. Nach einer
klassische Gesangsausbildung unter Benny Gilette, dem Besuch einer Schauspiel-
und Musicalschule in Hamburg sowie zahllosen Jam-Sessions, Studioproduktionen
und Soloaufnahmen überzeugt sie heute mit einer BühnenprŠsenz und
Proffessionalität, wobei ihr die Band, mit der sie seit Jahren regelmäßig
in einem Münchner Club auftritt, in nichts nachsteht.
Claudia
Cane & Mother Bone verfügen über alle Voraussetzungen für
eine große Karriere. Und die ist nicht wie bei so vielen anderen "Countdown-Grand-Prix"-
Teilnehmern abhängig davon, ob sie in Bremen auf dem Siegertreppchen
stehen werden oder nicht. Von Claudia Cane & Mother Bone werden wir noch
viel und oft hören.
Derzeit
arbeitet die Band auf Hochtouren an ihrem ersten Album. Neben Claudia und
Andrew gehören noch Harry Bitchoff (Schlagzeug) und Holger Schulten (Bass,
Gesang) zur aktuellen Besetzung. Andrew arbeitete als Songwriter, Gitarrist
und Produzent bereits in London und San Francisco, bevor er gemeinsam mit
dem Bassisten Holger Schulten, mit dem er in den frühen Neunzigern in
der Punkband Lustfinger spielte, Mother Bone formierte. Der Drummer Harry
Bitchoff, ebenfalls ein ehemaliges Mitglied von Lustfinger, ist seit 1997
mit an Bord. "Free" ist ein gelungener Aufbruch zu neuen Ufern. Ein perfekter
Kickstart!
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