Eine Echte Rock-Schlampe

Für die TV-Serie "Rote Meile" entdeckt: Claudia Cane singt sich empor

Seit Jahren steht sie auf Münchens Bühnen, jetzt wurde sie entdeckt: Claudia Cane singt den Soundtrack der Serie "Rote Meile". Dort, wo Schwabing noch so ist, wie es früher einmal gewesen sein muss, ist ihr musikalisches Zuhause ­mitten in Alt-Schwabing, in einer Kneipe jener aussterbenden Art, deren Wände und Lampenschirme das Nikotin von Generationen aufgesogen haben: Jeden Mittwoch rockt Claudia Cane mit ihrer Band im Schwabinger Podium.
Und weil das so ist, wurden dort in letzter Zeit immer wieder richtig wichtige Leute gesichtet. Seit die Münchnerin den Soundtrack der neuen SAT1-Serie "Rote Meile" eingesungen hat, sind plötzlich alle an ihr interessiert.
Auch der Agent von Bryan Adams kam eines Mittwochs vorbei, mit dem Chef von EMI International. "Zuerst", lacht Claudia,"ham die geglaubt, die wärn im völlig falschen Film, in irgendeiner Spelunke." Doch dann haben sie Claudia singen gehört ­ und waren von der rauen Rock-Stimme so begeistert, dass Claudia jetzt mit ihrer Band auch noch eine Platte aufnimmt. Schon vor längerem hat Musiker und Produzent Curt Cress die Münchner Rock-Röhre entdeckt. Er war es, der Serien-Songs wie "Miles of Love" mit ihr eingespielt und das Demo den Chefs von SAT1 vorgelegt hat.
Und das war gut so. Denn Claudia hat genau die Stimme, die für die auf dem Münchner Bavaria-Gelände gedrehte Rotlicht-Serie gesucht wurde. Eine Stimme, die rau ist, melodiös und voller Rock´n Roll. Denn, so ihre Fans wie Dirk Hohmeyer, Night-Of-The-Proms-Veranstalter, oder Peter Bischof, Komponist und Texter: Claudia ist "eine echte Rock´n-Roll-Schlampe ­ im besten Sinne".

 

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